Einen sensationellen Fund vermeldet die Stadt Erding:
In der Kiesgrube Kaiser bei Eichenkofen haben Archäologen ein
römisches Thermengebäude entdeckt. Nach aktuellem Stand der
Dinge weisen Funde eindeutig in diese Richtung.
Einen
Haken hat die Sache allerdings, wie sich am Dienstag beim
Pressetermin vor Ort herausstellte: Das Ergebnis ist noch
nicht in trockenen Tüchern. Es könnte sein, dass bei den
Untersuchungen auch herauskommt, dass es sich um eine Art
Schuppen handelt, immerhin um einen römischen.
Der
archäologische Grabungsleiter Uli Schlitzer berichtete beim
Ortstermin, dass zunächst die typischen sogenannten
Riegelbruchfragmente aus der römischen Kaiserzeit entdeckt
worden waren.
In Sand- und Kiesgruben lauern Gefahren
An den Rändern von Sand- und Kiesgruben und nahe den steilen
Abbauwänden ist besondere Vorsicht geboten, auch wenn nicht
überall Warnhinweise aufgestellt sind.
Es sollte
immer ein Sicherheitsabstand von mehreren Metern eingehalten
werden, sonst droht akute Absturzgefahr.Durch die lockere
Lagerung und das unterschiedliche Materialgemisch von und Kies
können mehrere Kubikmeter Sand durch leichte Erschütterungen
ins Rutschen kommen. Wer in diese Lawine gerät, wird schnell
verschüttet und kann sich meist nicht mehr selbst befreien.